Eine Trennung vom Partner zu bewältigen kann eine große Herausforderung sein. Insbesondere dann, wenn sich ein Partner abwendet, fühlt man sich vor den Kopf gestoßen und eine Welt bricht in sich zusammen. Dies kann tragische Folgen haben und viel psychisches Leid mit sich bringen. In dieser Situation erleben Betroffene häufig eine Achterbahnfahrt der Gefühle; intensive Liebesgefühle, die man noch für den Ex-Partner empfindet, wechseln mit Momenten, in denen man sich wünscht, den Ex-Partner nie wieder zu sehen.
Wer solche Gefühlsturbulenzen erlebt, sollte jedoch wissen, dass er nicht alleine ist. Denn vielen Menschen, die unter einer Trennung leiden, ergeht es genauso.
Die Konfrontation mit dem Verlustschmerz nach der Trennung vom Partner
Eine Trennung vom Partner ist zwar nicht das Gleiche, wie wenn ein vertrauter Mensch stirbt, dennoch gibt es gewisse Parallelen, besonders hinsichtlich der Gefühle, die immer wieder hochkommen. Das ist natürlich ganz verständlich, wenn man sich verlassen fühlt und die andere Person noch liebt.
Manche Menschen, die beiderlei Erfahrungen gemacht haben, sagen, eine Trennung vom Partner sei oft schwieriger zu verschmerzen, als der Tod eines Partners. Diese Aussage mag zwar überspitzt klingen, aber offenbar empfinden dies einige Menschen wirklich so. Tatsache ist, dass in beiden Fällen die Auseinandersetzung mit dem Verlustschmerz im Mittelpunkt steht.
Eine Trennung vom Partner verarbeiten und überwinden
Ganz gleich, was als schmerzlicher empfunden wird, es gibt Wege, um den Schmerz zu lindern. Man kann zum Beispiel damit beginnen, dem Ex-Partner einen langen Brief zu schreiben, in dem man seine ganzen Gefühle und Frustrationen herauslässt und wirklich alles hineinschreibt, was man von dem anderen denkt und was man fühlt.
Man braucht nicht die geringste Scheu zu haben, vor dem, was man schreibt, denn diesen Brief wird letztendlich kein Mensch zu lesen bekommen, weil er danach verbrannt wird. Diese Handlung hat eine enorme symbolische Wirkung und gibt dem Leidenden die Möglichkeit seine belastenden Gefühle völlig ungehemmt und ohne Furcht auszudrücken. Gleichzeitig dient diese Maßnahme dem Zweck, sich die eigenen Gefühle deutlicher vor Augen zu führen, womit sie weniger diffus und greifbarer erscheinen.
Der nächste Schritt besteht darin, sich von allen Dingen freizumachen, die den Ex-Partner in Erinnerung rufen könnten. Man sollte deshalb alles, was an den Ex-Partner erinnern könnte, zumindest vorübergehend aus seiner Sichtweite verbannen, denn je weniger Erinnerung man hat, umso besser ist es.
Falls die Aussicht besteht, mit dem Ex-Partner wieder zusammenzukommen, ist das ebenfalls in Ordnung, dann sollte dies nur als eine vorläufige Maßnahme betrachtet werden. Außerdem sollten Verbindlichkeiten, gleich welcher Art, beglichen werden.
Nachdem das alles getan ist, sollte jeder mögliche Kontakt mit dem Ex-Partner für mindestens 2 bis 4 Wochen strikt vermieden werden. Aus diesem Grund sind die vorausgehenden Initiativen erforderlich.
Wer sich von der Last der Gefühle nicht befreien kann, wird immer wieder Scheingründe suchen, um mit dem Ex-Partner in Verbindung zu kommen. Nun lautet die Devise: abwarten und Distanz wahren!
Um mit einer Trennung zurechtzukommen, brauchen beide zunächst Zeit und Freiraum. Sich gegenseitig zu bedrängen wäre jetzt der absolut falsche Weg.
Dies sind nur ein paar grundlegende Maßnahmen, die helfen können, ganz gleich, ob man zu guter Letzt wieder mit seinem Ex-Partner zusammenkommt, oder seinen Lebensweg alleine weiter beschreitet.
Auf jeden Fall ist es grundsätzlich klug und von Vorteil, sich näher über verschiedene Möglichkeiten des Umgangs mit den eigenen Gefühlen zu informieren, um in Zukunft Trennungen und andere Krisensituationen leichter überstehen und verkraften zu können. Es gibt nämlich oft mehr Wege, als man glaubt, um Krisen erfolgreich zu meistern.
TIPP: Für Menschen, die über eine Trennung schwer hinwegkommen, kann das Ratgeber-eBook Liebeskummer überwinden* durchaus Hilfe leisten. Es enthält viele Informationen und wertvolle Tipps, um Trennungsschmerzen konstruktiv zu verarbeiten.
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