Die rheumatoide Arthritis beschreibt eine weitverbreitete chronische Erkrankung. Schulmedizinische Behandlungsansätze können die Beschwerden zwar lindern, eine vollständige Heilung ist jedoch nicht möglich. Darüber hinaus kommen in der konventionellen Therapie der rheumatoiden Arthritis Medikamente zum Einsatz, die mit teilweise erheblichen Nebenwirkungen verbunden sind und im Verdacht stehen, die Entstehung anderer Krankheiten zu fördern.
Heilpraktiker und Alternativmediziner sprechen sich daher für eine natürliche und ganzheitliche Behandlung der Gelenkserkrankung aus, die in vielen Fällen zu einem vollständigen Abklingen der Beschwerden führt. Neben dem Einsatz von sanften und nebenwirkungsfreien Naturheilmitteln ist auch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten ein wesentlicher Bestandteil einer alternativen Therapie der rheumatoiden Arthritis.
Entzündungshemmende Wirkstoffe aus der Natur
Die sanfte Therapie einer rheumatoiden Arthritis basiert auf einer Einnahme von natürlichen Wirkstoffen, die entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Dazu zählen vor allem Brennnesseln und Ingwer, die als Tee aufgebrüht, täglich in großen Mengen getrunken werden sollten. Auch im Knoblauch sind stark entzündungshemmende Wirkstoffe enthalten, weshalb der regelmäßige Verzehr des Gewürzes äußerst empfehlenswert ist. Ebenso erfolgreich im Kampf gegen rheumatoide Arthritis sind natürliche Präparate mit Teufelskralle und Helmkraut sowie Tinkturen aus Löwenzahn, Arnika, Sonnenhut und Thymian, die mehrmals täglich auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.
Ganzheitliche Mediziner und Heilpraktiker setzen als begleitende Maßnahmen gegen die Gelenkbeschwerden, abgestimmt auf die Bedürfnisse der Patienten, manuelle Lymphdrainage, Akupunkturmassagen nach Penzel, Aromatherapie und die Low-Level-Lasertherapie ein. Akute Gelenksschwellungen können mit Quarkwickeln und der Anwendung des Naturheilmittels Retterspitz gut behandelt werden.
Entzündungsherde beseitigen
Heilfasten nach Buchinger ist eine nachweislich äußerst wirksame Methode, um eine rheumatoide Arthritis auf sanfte und natürliche Weise zu heilen. Dabei werden Schadstoffe und Stoffwechselstörungen beseitigt, die an den Entzündungsprozessen wesentlich beteiligt sind. Viele Patienten, die einmal oder zweimal jährlich eine Heilfastenkur durchführen, sind nach einiger Zeit komplett beschwerdefrei, wenn unterstützend auch eine konsequente Umstellung der Ernährungsgewohnheiten erfolgt.
Um entzündungsfördernde Gifte zu beseitigen, hat sich auch das Ölziehen, eine ursprünglich aus dem Ayurveda stammende Behandlungsmethode, erfolgreich bewährt. Diese sollte mit naturbelassenem Kokosöl durchgeführt und idealerweise in den Alltag integriert werden. Nach mehreren Monaten entsteht durch das Spülen mit Pflanzenöl eine Sogwirkung, die Krankheitserreger und Schadstoffe auch aus tiefer liegenden Gewebsschichten zieht und dadurch das Immunsystem entlastet.
Um mögliche, an der Entstehung der Erkrankung beteiligte Störfelder wie eine Parodontitis oder Schwermetallablagerungen im Körper zu beseitigen, kann auch eine Gebisssansierung durch einen erfahrenen ganzheitlichen Zahnarzt in Erwägung gezogen werden.
Nährstoffe gegen Gelenksentzündungen
Die tägliche Ernährung spielt in der Behandlung und dem Verlauf der rheumatoiden Arthritis eine wesentliche Rolle und unterstützt die Wirkung des Heilfastens. Während bestimmte Substanzen in einigen Lebensmitteln die schmerzhaften Schübe begünstigen oder sogar auslösen, sind andere dafür bekannt, die Symptome nachweislich zu lindern.
Menschen, die unter rheumatoider Arthritis leiden, sollten vor allem jene Lebensmittel meiden, die im Zusammenhang mit Gelenksbeschwerden häufig genannt werden. Dazu zählen nicht nur tierische Erzeugnisse wie Fleisch, Eier und fette Milchprodukte, sondern auch Zucker, Weizen, Mais, Kaffee und Alkohol. Betroffene sollten zudem den Verzehr von Grapefruit und Tomaten einschränken, da darin enthaltene Pflanzenstoffe Entzündungsprozesse in den Gelenken verstärken können.
Heilpraktiker empfehlen Patienten, statt Fleisch mehrmals wöchentlich fetten Seefisch zu essen, denn die darin enthaltenen Omega-3-Fettsäuren stoppen Entzündungsprozesse und führen in hohen Mengen zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden. Eine vorwiegend vegetarische Kost, die nur fettarme Milchprodukte und frischen Fisch mit einschließt, hat sich bei rheumatoider Arthritis als wirksame Behandlungsmethode erwiesen.
Besonders empfehlenswert sind hochwertige Pflanzenöle, Vollkornprodukte, Avocados, Nüsse und Kerne und viel Obst und Gemüse, idealerweise in Form von Rohkost und Salaten. Der Nährstoffräuber Zucker ist in jedem Fall zu meiden. Daher sollten Patienten von abgepackten Fertigprodukten jeder Art ebenso Abstand halten wie von Süßigkeiten.
Datteln, Trockenfrüchte und Manuka-Honig bieten sich als schmackhafter und ebenso süßer Ersatz an und enthalten viele entzündungshemmende Wirkstoffe.
RATGEBERTIPP: Wissenswertes zum Thema rheumatoide Arthritis ganzheitlich behandeln
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