Prostatakrebs ist die meist verbreitete bösartige Tumorerkrankung bei Männern. Laut Deutschem Krebsregister betrug die Zahl der Neuerkrankungen bereits im Jahr 2008 63.440 und es wird mit einer weiteren Zunahme der Erkrankungen in den nächsten Jahren gerechnet. Von daher ist es ratsam, dass Männer, besonders wenn sie sich dem vierten Lebensjahrzehnt nähern, zumindest ein paar Einzelheiten über das Thema Prostatakrebs wissen sollten.
Dieser Artikel will über einige Symptome und Möglichkeiten der Vorsorge und Behandlung von Prostatakrebs informieren. Der Artikel kann aber kein Ersatz für einen ärztlichen Rat sein, darum suchen Sie immer einen Arzt auf, wenn Sie eventuell irgendwelche Symptome bei sich bemerken, oder Verdacht auf ein Prostatakarzinom besteht.
Prostatakrebs-Vorsorgeuntersuchung
Sicherlich ist es am besten, wenn von vorneherein erst gar keine Symptome entstehen. Denn wenn Symptome auftreten, ist es meist schon zu einer Metastasenbildung gekommen. Deshalb wird zur Prostatakrebs-Vorsorge, besonders für Männer ab dem 40. Lebensjahr eine regelmäßige Früherkennungsuntersuchung empfohlen, um eine mögliche Tumorerkrankung im Vorfeld zu entdecken, bevor eine Metastasierung erfolgt und irgendwelche ungewöhnlichen Symptome auftauchen. Die Prostatakrebs-Vorsorgeuntersuchung besteht primär aus der analen Tastuntersuchung der Vorsteherdrüse sowie der Feststellung des PSA-Wertes im Blut anhand eines PSA-Tests.
Falls ein erhöhtes Vererbungsrisiko besteht, wenn Prostatakrebs in der Familie zum Beispiel beim Vater oder bei Brüdern bereits in verhältnismäßig jungen Jahren auftrat und die Tumorbildung besonders schnell voranschritt, sollte die Früherkennungsuntersuchung vorsorglich schon wesentlich eher erfolgen. Denn im Anfangsstadium ist die Chance einer Heilung bekannterweise am größten.
Prostatakrebs-Anzeichen
Folgende Symptome können, müssen aber nicht grundsätzlich auf ein Prostatakarzinom hinweisen, denn es können auch viele andere Erkrankungen als Ursache dahinterstecken: Häufiges oder erschwertes Wasserlassen, Schmerzen beim Wasserlassen, wie auch ein schwacher Harnfluss, erektile Dysfunktion (Erektionsstörungen) sowie schmerzhafte Ejakulation und in eher seltenen Fällen, erkennbares Blut im Urin oder im Sperma können mögliche Ursachen sein. Selbst hinter generellen Krankheitszeichen wie Kraftlosigkeit, Abgespanntheit, außergewöhnlicher Gewichtsabnahme, nachlassender Leistungsfähigkeit, Schwierigkeiten sich zu konzentrieren, könnte eventuell neben anderen Erkrankungen auch eine Tumorerkrankung der Prostata stecken.
Behandlung von Prostatakrebs
Zur Behandlung von Prostatakrebs stehen verschiedene Therapiemethoden zur Wahl, welche vom Arzt genau erörtert werden, bevor, je nach individuellem Fall eine Entscheidung getroffen wird. Einige dieser Methoden sind die aktive Überwachung, die Strahlenbehandlung, die Hormontherapie, die Chemotherapie oder die Komplettentfernung des Tumors durch eine Operation. Außerdem gibt es noch andere Therapiemöglichkeiten, die aber, wie bereits eingangs erwähnt, mit dem Arzt besprochen werden sollten.
Prostatakrebs vorbeugen
Das Bestmögliche, was Sie in erster Linie selbst tun können, um das Risiko der Entstehung von Krebs im Allgemeinen und somit auch von Prostatakrebs im Besonderen zu mindern, besteht vor allem in einer gesunden Lebensweise.
Schon durch die Kenntnis und Umsetzung einiger einfachen Dinge, wie einer Ernährung mit viel Obst und Gemüse, ausreichend Bewegung oder Sport, der Vermeidung von Übergewicht, dem Verzicht aufs Rauchen, der Vermeidung von starkem Alkoholkonsum, und über den Verzehr von tierischem Fett und rotem Fleisch Bescheid zu wissen, ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, um das Risiko an Krebs zu erkranken zu minimieren.
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