Nackenverspannungen – Schmerzen im Nacken

    Unangenehme Schmerzen im Nacken

    Wer viel am Schreibtisch arbeitet, in immer gleichen Posen auf seinem harten Bürostuhl, und nur alle Jubeljahre seinen Kopf dreht, der kennt das Problem: Nackenverspannungen und Nackenschmerzen. Es gibt kaum etwas Schmerzhafteres als diese unangenehmen Verspannungen im Nacken, die bei jeder Bewegung des Kopfs schmerzen. Doch woher diese Schmerzen im Nacken kommen, und – noch wichtiger – wie man sie beseitigen kann, das wissen die wenigsten Menschen.

    Die Gründe für Verspannungen im Nacken

    Die Ursachen, die zu Nackenschmerzen führen, sind vielseitig. Meistens kommen sie allerdings von falschen Haltungen beim Sitzen oder Schlafen. Hier werden die Hals- und Nackenmuskeln überspannt oder überdehnt, was in der Folge zum berühmt-berüchtigten „steifen Nacken“ führt. Diese Bezeichnung bringt genau das zum Ausdruck, was Schmerzen im Nacken ausmacht. Denn der Nacken ist danach „steif“, er kann nur unter Schmerzen bewegt, gedreht und gewendet werden, und schmerzt selbst bei leichtesten Bewegungen.

    Die genauen Gründe des steifen Nackens sind Störungen des Stoffwechsels im Muskel, der sich als Folge dessen schmerzhaft verhärtet. Auch Zerrungen des Muskelbereiches können hier eintreten, was den ohnehin strapazierten Nacken noch mehr belastet. Die Folge dieser Belastung ist die Abwehrreaktion des Körpers: Diejenigen Muskeln, die die geschädigten Muskeln entlasten sollen, werden verstärkt angespannt, und werden dadurch zu einer zusätzlichen Belastung.

    Nackenverspannungen durch Stress

    Doch neben diesen rein körperlichen Ursachen kann eine Nackenverspannung auch mit Stress zu tun haben. Dauerhafter Stress führt zur Verspannung der empfindlichen Hals- und Nackenmuskeln, wodurch diese sich verhärten. Auch Abnutzungserscheinungen wie Arthrose können Nackenverspannungen auslösen, aber auch Zugluft kann hier die Schuld tragen.

    Nackenverspannungen Symptome

    Die typischen Symptome der Nackenverspannung sind ausgeprägte Nackenschmerzen, die oftmals auf Schultern und Hals übergreifen. Die Folge dieser Schmerzen sind Verspannungen an Kopf und Hals, wodurch beide Körperteile nicht mehr, oder nur unter großen Schmerzen, bewegt werden können. In besonders schweren Fällen können Schmerzen im Nacken auch zu Durchblutungsstörungen und Schmerzen in Armen und Händen führen. Auch Kopfschmerzen, Übelkeit, oder Erbrechen können Folge von intensiven Nackenschmerzen sein.

    Besonders von Nackenschmerzen gefährdete Gruppen sind alle diejenigen, die über mehrere Stunden hinweg in der gleichen Sitzhaltung auf unbequemen Stühlen sitzen müssen. Auch Personen mit schwierigem Schlaf sind oft von Schmerzen im Nacken betroffen.

    Was hilft gegen Nackenverspannungen?

    Die beste Medizin gegen Verspannungen im Nacken: Ruhe und Entspannung. Am meisten hilft immer noch eine halbe Stunde im lauwarmen Bad, bei dem Körper und Seele entspannt werden können. Wer mit seinem Bad auf Nummer sicher gehen will, der kann ätherische Öle und Badezusätze ins Wasser geben, um den heilenden Effekt noch zusätzlich zu verstärken. Auch die etwas stärkeren Varianten, Sauna oder Dampfbad, helfen bei Nackenverspannungen. Die Wärme, die den gesamten Körper umströmt, hilft beim Entspannen. Wichtig ist hierbei nur, dass bei der nachfolgenden kalten Dusche die angespannten Muskelgruppen nicht mitgeduscht werden. Denn das kalte Wasser der Dusche führt zur Versteifung der Muskeln und macht damit alle Anstrengungen zunichte.

    Schonende sportliche Betätigung bei Nackenverspannungen

    Auch sogenannter „sanfter Sport“ kann bei Nackenverspannungen helfen. Dazu gehört zum Beispiel Schwimmen oder Radfahren. Auch Laufen kann gegen Nackenschmerzen helfen. Doch sollte bei jedem Sport unbedingt darauf geachtet werden, dass bei eintretendem Schmerz sofort der Sport eingestellt werden sollte. Auch eine leichte, aufbauende Massage nach dem Sport kann bei einem verspannten Nacken Wunder wirken.

    Nackenverspannungen lösen

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