Die Akne tritt in erster Linie bei jungen Menschen während der Pubertät auf und kann durch die deutlich sichtbaren Symptome zu einer erheblichen Belastung für die Betroffenen werden. Neben der häufigsten Form, der durch hormonelle Veränderungen ausgelösten Akne vulgaris werden jedoch noch zahlreiche andere Formen der Akne unterschieden, denen jeweils andere Ursachen zugrunde liegen. Die Symptome der Akne sind als entzündliche Veränderungen der Haut wahrnehmbar, die je nach Ausprägung und Verlauf der Erkrankung für die Betroffenen auch schmerzhaft sein können.
Verlauf und Symptome der Akne vulgaris
Die gewöhnliche Akne tritt bei über achtzig Prozent aller Jugendlichen auf, kann aber auch Menschen in späteren Lebensjahren betreffen, wenn es zu Veränderungen im Hormonhaushalt kommt. Die Symptome der Akne vulgaris treten meist zwischen dem 13. und dem 18. Lebensjahr auf und verlaufen von Patient zu Patient unterschiedlich. Manche Betroffenen leiden lediglich unter unauffälligen Hautunreinheiten und kleinen Mitessern, während bei anderen entzündete Eiterpickel auftreten, die sich zu Knötchen oder sogar großen roten Eiterpusteln entwickeln können.
Je nach Verlauf und Ausprägung der Erkrankung treten die entzündlichen Hautveränderungen nur an lokal begrenzten Stellen im Gesicht, wie auf dem Nasenrücken, dem Kinn oder der Stirnpartie auf, oder breiten sich auf der gesamten Gesichtspartie, dem Rücken, dem Dekolleté oder der Brust aus. In den meisten Fällen heilen die Pickel und Mitesser bei sorgfältiger Pflege narbenlos ab. Die Symptome der Akne vulgaris verschwinden meist nach der Pubertät, wenn das hormonelle Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Nur äußerst selten bleiben die Hautveränderungen als Acne tarda auch nach dem 20. oder 30. Lebensjahr bestehen. Gelegentlich sind auch Frauen in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren vorübergehend von dieser hormonell bedingten Form der Akne betroffen.
Andere Formen der Akne
Nicht nur bei Jugendlichen kann unreine Haut, die mit Pickeln, Mitessern und entzündeten Pusteln einhergeht, vorübergehend zu einem erheblichen kosmetischen Problem werden. Die eher seltene Kleinkind-Akne oder Acne infantum beispielsweise betrifft in erster Linie männliche Babys und Kinder im ersten Lebensjahr und äußerst sich ebenfalls in Mitessern, Pickeln oder entzündeten Pusten und Papeln im Gesicht. In der Regel verschwinden die Symptome dieser Akne spätestens am Ende des ersten Lebensjahres von selbst.
Die Akne Inversa hingegen kann in jedem Lebensalter auftreten und äußerst sich in Abszessen und Knoten, die aufgrund von Entzündungsreaktionen in den Talgdrüsen entstehen. Diese entwickeln sich vorwiegend in der Leistengegend, in den Achseln sowie in der Genital- und Analregion und treten in Schüben auf. Die genauen Auslöser sind nicht bekannt, Mediziner gehen jedoch von einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren aus.
Durch äußere Faktoren ausgelöste Formen der Akne
Auch Umwelteinflüsse und der Kontakt mit verschiedenen Chemikalien können unterschiedliche Formen der Akne auslösen. Die weitverbreitete Mallorca-Akne zeigt sich nach dem Sonnenbaden als allergische Reaktion auf UVA-Licht in Form von Pusteln und Knötchen im Bereich der Schultern, des Halses und des Dekolletés, die oft von einem starken Juckreiz begleitet werden. Viele Menschen entwickeln entzündliche punktuelle Hautveränderungen an unterschiedlichen Körperstellen nach dem Kontakt mit Chlor, verschiedenen Ölen oder Teer, die unter dem Begriff der Kontakt- oder Kosmetikakne zusammengefasst sind.
Zu den seltenen Formen der Akne zählt auch die Akne excoriée, die durch nervös bedingtes Zwicken und Drücken der Haut bei unauffälligen und winzigen Hautunreinheiten entsteht. Die Mitesser entwickeln sich durch die unentwegte Beanspruchung schließlich zu deutlich sichtbaren und entzündlichen Pusteln.
TIPPS ZUR AKNEBEHANDLUNG: Die Prinzipien der natürlichen Akneheilung werden >> hier erläutert.*
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