Hühneraugen sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch äußerst hartnäckig sein. Dennoch muss eine solche Druckstelle nicht immer durch einen Hautarzt oder im Zuge einer professionellen Fußpflege entfernt werden, denn einige Hausmittel gegen Hühneraugen sind äußerst effektiv und einfach in der Anwendung. Mit den im Folgenden vorgestellten Tipps gegen Hühneraugen kann den lästigen Hornhautverwachsungen an Zehen und Füßen wirksam zu Leibe gerückt werden.
Die besten Maßnahmen zur Vorbeugung von Hühneraugen
Um diesen schmerzhaften Druckstellen vorzubeugen, ist perfekt sitzendes Schuhwerk die Grundvoraussetzung. Regelmäßig getragene Schuhe sollten nicht zu eng oder zu weit und aus einem atmungsaktiven Material gefertigt sein. Je flacher das Schuhwerk ist, desto geringer ist das Risiko, dass sich an den Zehen oder Sohlen Hornhautverdickungen bilden, die sich zu Hühneraugen verwachsen. Als einer der besten vorbeugenden Tipps gegen Hühneraugen gilt, so oft wie möglich barfuß zu gehen, um den Füßen eine Auszeit zu gönnen. Sorgfältige Fußpflege zählt ebenfalls zu den wichtigsten Maßnahmen der Prävention. Wenn sich Hornhaut an den Sohlen und Zehen bildet, sollte diese nach einem Fußbad mit einem Bimsstein oder einer Hornhautfeile vorsichtig entfernt werden. Wer die Füße nach dem Waschen gut abtrocknet und eincremt sowie täglich frische Socken oder Strümpfe trägt, kann das Risiko der Entstehung von Hühneraugen drastisch reduzieren.
Die besten Hausmittel gegen Hühneraugen
Die Anwendung von speziellen Hühneraugenpflastern führt in vielen Fällen zu einer raschen Linderung der Druckschmerzen und zu einer Ausheilung der betroffenen Hautstelle. Diese wirken auf Basis von Salicylsäure, die die Haut aufweicht und die Entfernung des verhornten Gewebes ermöglicht. Statt teurer Hühneraugenpflaster aus der Apotheke können auch einige Aspirin-Tabletten, die ebenfalls auf Basis von Salicylsäure wirken, zerstoßen und mit etwas Wasser und Zitronensaft zu einer streichfähigen Paste gerührt werden. Diese wird auf das Hühnerauge aufgetragen und sollte unter einem warmen Tuch mindestens fünfzehn Minuten einwirken. Wird der Brei anschließend abgewaschen, lässt sich die darunterliegende Haut problemlos abtragen.
Natürliche Hausmittel gegen Hühneraugen
Die Natur hält ebenfalls einige Wunderwaffen im Kampf gegen die unangenehmen Druckstellen an den Füßen parat. Zu den wirksamsten Tipps gegen Hühneraugen zählt die Behandlung mit Zwiebelscheiben. Diese werden mit etwas Salz und Zitronensaft beziehungsweise Essig eingerieben und über Nacht mit einem Pflaster über die betroffene Hautpartie geklebt. Nach etwa acht bis zehn Anwendungen lässt sich das Hühnerauge mühelos aus der umliegenden Haut herauslösen.
Als ebenso effektive Hausmittel gegen Hühneraugen gelten die Anwendung mit Mandel-, Oliven oder Teebaumöl, wiederholte Einreibungen mit zerdrückten Knoblauchzehen oder das Auftragen halbierter Rosinen. Diese werden wie Zwiebelscheiben so lange mit einem Pflaster auf die betroffene Stelle geklebt, bis sich das Hühnerauge zurückgebildet hat und die Hautreste entfernt werden können. Bei all diesen Hausmitteln sollte immer darauf geachtet werden, das umliegende Gewebe nicht zu verletzen, denn dies kann leicht eine äußerst schmerzhafte Entzündung auslösen.
Wann zum Arzt?
Sollte das Hühnerauge besonders tief wachsen oder keines der hier genannten Hausmittel Wirkung zeigen, ist der Besuch eines Hautarztes oder Podologen anzuraten. Von Eigenmaßnahmen wie der Entfernung mit einem Messer sollte in jedem Fall Abstand gehalten werden, denn unsachgemäße Behandlungen können zu ernsthaften Verletzungen führen. Diabetiker sollten im Falle eines Hühnerauges keine Eigenbehandlung durchführen, sondern immer einen Dermatologen zurate ziehen. Ein Hautarzt ist auch bei Kindern zu konsultieren, denn einige der hier genannten Hausmittel gegen Hühneraugen können die empfindliche Kinderhaut reizen und zu einer Verschlimmerung der Symptome führen.
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