Um sich vor leidigen Infektionskrankheiten und möglicherweise auch Krankheiten anderer Art zu schützen, ist außer der Beachtung des körperlichen und psychischen Wohlergehens, besonders in der Winterzeit von zentraler Bedeutung, auch das Immunsystem zu unterstützen und eventuell zu verbessern bzw. zu stärken.
Die Ernährung ist für die Unterstützung des Immunsystems von grundlegender Bedeutung
Bei der Aufrechterhaltung und Stärkung des Immunsystems spielt die Ernährung eine grundlegende Rolle.
Während man früher noch der Meinung war, dass vorwiegend Vitamin C entscheidend sei, wurde inzwischen die Bedeutung der sekundären Pflanzenstoffe für die Gesundheit erkannt, welche sich überwiegend in Gemüse und Obst befinden. Dabei gilt die Regel, pro Tag wenigstens 5 Portionen Obst sowie Gemüse zu verzehren. Allerdings ist wichtig, beim Obst, als auch beim Gemüse die Verschiedenartigkeit der Farbe zu berücksichtigen. Die Farbe sagt nämlich darüber aus, welche unterschiedlichen sekundären Pflanzenstoffe darin enthalten sind. In violett-rot-farbigem Obst, wie etwa verschiedenen Beerenarten ist eine Vielzahl an Anthocyanen enthalten. Orangefarbene Mangos und Karotten dagegen lassen auf eine hohe Zahl von Carotinoiden schließen. Da vor allem Blattgemüse von dunkelgrüner Farbe einen hohen Gehalt an Nährstoffen und reichlich Chlorophyll beinhaltet, wird es als sehr wertvoll eingestuft. Nicht vergessen werden sollte, dass der Grünkohl an oberster Stelle der nährstoffreichen Nahrungsmittelpyramide steht. Er sollte in regelmäßigen Abständen in die Essensplanung miteinbezogen werden. Dabei ist jedoch unbedingt auf eine fettarme Zubereitung zu achten.
Die richtige Flüssigkeitszufuhr
Außerdem ist zur Stärkung des Immunsystems die richtige und ausreichende Flüssigkeitszufuhr von Bedeutung. Zum Trinken eignet sich vor allem Wasser, das keine Kohlensäure enthält und das laut Empfehlung von Fachleuten am besten warm getrunken werden sollte.
Einerseits soll warmes Wasser eine spezielle Reinigungswirkung besitzen. Andererseits bewirkt warmes Wasser darüber hinaus eine bessere Durchblutung der Schleimhäute, indem es diese erwärmt. Hiermit wird Krankheitskeimen das Einnisten deutlich erschwert.
Dies ist übrigens auch der Grund dafür, warum in der alten chinesischen Heilslehre empfohlen wird, stets für die Warmhaltung der Füße zu sorgen, da diese unmittelbar mit den Mund- und Nasenschleimhäuten in Verbindung stehen sollen.
Mit Bewegung, Ruhe und Erholung sowie dem richtigen Atmen das Immunsystem unterstützen
Bewegung kann ebenfalls dazu beitragen, das Immunsystem zu unterstützen und zu verbessern. Sportliche Betätigung führt zu einer Steigerung der Durchblutung, wodurch der Körper unterstützt wird, um gesundheitsschädlichen Krankheitskeimen besser Paroli zu bieten. Die gleiche Wirkung kann mit regelmäßigen Saunabesuchen erreicht werden.
Außerdem sind Ruhe und Entspannung für die Aufrechterhaltung und Unterstützung eines gut funktionierenden Immunsystems wichtig. Denn Stressbelastungen können dem Immunsystem enorm schaden.
Ebenso ist auch das richtige Atmen von Bedeutung. Es sollte darauf geachtet werden, aus dem Bauch heraus zu atmen. Dadurch kann im Gegensatz zu einer oberflächlichen Atmung der Körper deutlich mehr Sauerstoff aufnehmen, was schließlich den Körperzellen zugutekommt, indem diese gestärkt, und folglich wesentlich resistenter gegen schädigende Einwirkungen von außen werden. Hierdurch findet auch eine Massage des Darms statt. Der Darm zählt zum wichtigsten regionalen Immunsystem des gesamten Körpers. Einläufe sowie gesunde Bakterienkulturen, die in Apotheken erhältlich sind, können zu einer Verbesserung des Darmmilieus und zur Stärkung des Immunsystems beitragen.
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