Haustiere als Mitbewohner helfen uns definitiv, länger und gesünder zu leben. Dies gilt vor allem für ältere Menschen und diejenigen unter uns, die alleine leben. Hunde und Katzen sind wundervolle und treue Begleiter. Sie sind immer für uns da. Allerdings kann diese Beziehung problematisch werden, und manchmal sogar auseinandergehen, nämlich wenn sich bei jemandem im Haushalt eine Katzen- oder Hundeallergie gegenüber dem geliebten Haustier entwickelt.
Studien zeigen, dass etwa 15% der Bevölkerung an einer Katzen- oder Hundeallergie leiden und etwa ein Drittel der Patienten mit einer Katzenallergie ziehen es trotz Allergie vor, mit ihrer Katze zusammenzuleben. Einige Allergiker leben für ein oder zwei Jahre glücklich mit ihren vierbeinigen Freunden bevor sich eine Katzen- oder Hundeallergie entwickelt.
Katzen- und Hundeallergie bei Kindern
Abermaliges Auftreten der Allergien kann manchmal vor allem für Kinder langfristige gesundheitliche Auswirkungen haben. Wiederholte Allergieattacken können dauerhafte Lungenschäden bei Kindern verursachen. Dies sollte vorsorglich und gründlich mit Ihrem Arzt besprochen werden. Eine der Möglichkeiten um das Risiko zu minimieren und glücklich mit einem Haustier zu leben, welches der Allergieverursacher ist, besteht darin das Tier wenn möglich im Freien zu halten.
Leichte Katzen- und Hundeallergie
Wenn der von einer Katzen- oder Hundeallergie Betroffene nur eine leichte allergische Reaktion gegenüber dem Haustier zeigt, besteht die Möglichkeit, das Tier und Mensch in Harmonie zusammenleben, aber es ist etwas Arbeit erforderlich. Der Aufenthalt im Schlafzimmer und das Liegen auf dem Bett sollten für Hund und Katze absolut tabu sein. Auch sollten Katze und Hund von Polstermöbeln ferngehalten werden, da sonst die Hautschuppen auf die Polstermöbel übertragen werden.
Verwenden Sie einen Raumluftreiniger, der die schädlichen Tierhaare und Hautschuppen aus der Luft filtert. Entfernen Sie, wenn möglich, die Teppiche aus der Wohnung. Waschen Sie vorhandene Teppiche in regelmäßigen Abständen mit warmem Wasser. Verwenden Sie einen Staubsauger mit einem HEPA-Filter, um die Hautschuppen aufzufangen.
Der oder die Allergiker/in sollte sein bzw. ihr Gesicht und die Hände nach dem Umgang mit dem Tier waschen. Hund oder Katze kann man zwecks Entfernung der Hautschuppen wöchentlich mit speziellem Shampoo baden.
Schwerere Katzen- und Hundeallergie
In Fällen, in denen die oben genannten Methoden und die Verwendung von Antihistaminika sowie abschwellende Mittel nicht helfen, sollte der Allergiker einen Allergologen aufsuchen. Es könnte dann eine spezifische Immuntherapie in Erwägung gezogen werden. Angesichts derer in regelmäßigen Abständen die Allergene in stark abgeschwächter Form mittels einer Allergieimpfung (auch Hyposensibilisierung genannt) dem Körper zugeführt werden, damit der Allergiker ihnen gegenüber eine natürliche Toleranz entwickelt.
Mit dem Einsatz der oben genannten Methoden sollte es Ihnen möglich sein, ein langes und gesundes Leben mit Ihrem Haustier zu führen!
TIPP: Weitere Hilfe speziell zur Behandlung und Linderung von Hundeallergie finden Sie >>hier!*
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