Jeder kann dem Bluthochdruck vorbeugen oder zumindest positiv auf seinen Verlauf Einfluss nehmen, indem er auf seinen Lebensstil achtet.
Bluthochdruck vorbeugen mit der richtigen Ernährung
Mit gesunder, vor allem auch abwechslungsreicher Ernährung sollte Übergewicht, das bekanntlich Bluthochdruck fördern kann, vermieden werden. Die Fettanteile in frittierten Nahrungsmitteln oder Fleischwaren sind möglichst zu reduzieren und durch reichlich Obst sowie Gemüse, Pflanzenölen (besonders solche mit viel Omega-3-Fettsäuren, wie z. B. Leinöl), ungesalzenen Nüssen, mageren Milchprodukten oder Seefisch zu ersetzen.
Auch kann man Bluthochdruck vorbeugen, indem man auf einen möglichst niedrigen Kochsalzkonsum achtet, der unter sechs Gramm täglich liegen sollte. Alle Chips und große Teile der Fast Food-Nahrung, aber auch Fertigkost und Snacks enthalten überdurchschnittlich viel Kochsalz.
Der eine Herzfrequenzerhöhung bewirkende Alkohol sollte allenfalls in Maßen (unterhalb von täglich 30 Gramm) genossen und jeglicher Nikotingenuss ganz ausgeschlossen werden, da er das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich erhöht.
Sport bei Bluthochdruck
Insbesondere sollte bei Bluthochdruck regelmäßig Sport betrieben werden, da körperliche Betätigung zu einem Verbrauch von Kohlenhydraten und Fetten führt. Alle Ausdauersportarten wirken blutdrucksenkend, wenn sie mindestens über einen Zeitraum von acht bis zwölf Wochen regelmäßig betrieben worden sind. Geeignete Sportarten, mit denen man Bluthochdruck vorbeugen kann, sind zum Beispiel Schwimmen, Rad fahren, Wandern, Nordic Walking oder Tanzen. Erforderlich sind Übungseinheiten von mindestens 20 bis 30 Minuten bei niedriger bis mittlerer Pulsfrequenz.
Die Einnahme von Medikamenten, die zu Bluthochdruck führen, sollte sorgfältig dosiert sein. Während der Einnahmedauer besonders von Antirheumatika oder kortisonhaltigen Medikamenten ist der Blutdruck besonders zu überwachen. Dies gilt auch für Patienten, die an Diabetes mellitus oder Nierenerkrankungen leiden. Ohne Absprache mit dem behandelnden Arzt dürfen Medikamente aber keinesfalls abgesetzt werden.
Bluthochdruck vorbeugen durch Stressbewältigung
Lang andauernden, ununterbrochenen Stressphasen, die Bluthochdruck fördern, kann durch sog. „progressive Muskelentspannung“, Meditiationsübungen, Yoga oder autogenem Training entgegengewirkt werden. Ein stressfreier Umgang mit potenziell belastenden Situationen lässt sich auf diese Weise üben.
Beim regelmäßigen Messen des Blutdrucks ergeben sich Hinweise darauf, ob ein bereits eingeschlagener Weg ausreicht oder gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen. Gerade übergewichtige Personen und Menschen, in deren familiären Umfeld gehäuft Bluthochdruck auftritt, sollten besonders sorgfältig und regelmäßig den eigenen Blutdruck überwachen.
Fazit: Letztendlich ist jeder selbst für seine Gesundheit verantwortlich und der Einzelne kann dem Bluthochdruck vorbeugen oder ihn zumindest positiv beeinflussen, indem er die richtigen Maßnahmen ergreift.
RATGEBER-EMPFEHLUNG: Leitfaden zur natürlichen und dauerhaften Senkung von Bluthochdruck
>> Natürliche Maßnahmen zur Blutdrucksenkung*
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