Lippenbläschen, Gletscherbrand, Fieberbläschen, Ekelbläschen – wahrscheinlich kennen Sie auch einen dieser Begriffe für eine Herpes Infektion. Die typischen eitrigen und krustigen Pusteln an der Lippe treten bevorzugt dann in Erscheinung, wenn Sie sie am wenigsten gebrauchen können – beim Skifahren im Hochgebirge, während eines Sommerurlaubs am Meer, bei sportlichen Aktivitäten, beim Freizeitvergnügen in Biergärten oder auf Partys.
Beschwerden von Lippenherpes
Erste Beschwerden merken Sie als schmerzende Bläschen auf den Lippen oder an der Mundschleimhaut. Meist kündigen sie sich durch Jucken, Spannen und Prickeln an den entsprechenden Stellen an. Der derzeitig durchsichtige Inhalt trübt sich, dann dörren die Pickel bräunlich ein. Die Beschwerden haben Sie meist nicht länger als 10 Tage.
Lippenherpes-Ursachen
Die erste Infektion mit Herpes Simplex-Viren finden findet meist schon im frühen Kindesalter statt, ohne dass Sie es merken. Die Infektion erfolgt durch direkte Begegnung von Menschen. Nach der Ansteckung bleibt das Virus im Organismus und wird von Schutzstoffen im Blut in Schach gehalten. Zuweilen können Reize „schlummernde“ Viren auffrischen und „Fieberbläschen“ an den Lippen und im Mund verursachen. Solche Reize sind mitunter eine fieberhafte Erkrankung, aber auch intensive Sonnenstrahlung, zahnärztliche Anwendung, Verletzungen am Lippenrot, Empfindsamkeit auf Lebensmittel, emotionale Stresssituationen, aber auch die Menstruation.
Erkrankungsrisiko und mögliche Folgen von Lippenherpes
Fast alle Menschen sind mit Herpes Simplex-Viren infiziert. Mehr als eine Million Mal im Jahr werden in der BRD Ärzte wegen Herpes Simplex aufgesucht.
Fieberblasen sind übertragbar, lösen dennoch bei Menschen mit einwandfreiem Immunsystem keine Symptome aus. Fieberblasen hinterlassen nur selten Narben. Sie neigen allerdings dabei, immer erneut im gleichen Hautbereich vorzukommen. Sollten Sie zur Gruppe der Patienten mit schweren Immunstörungen gehören, kann sich die Erkrankung ausbreiten und lebensgefährlich werden (Gehirnentzündung). Herpesinfektionen der Hornhaut gefährden das Augenlicht.
Vorbeugung
Wirklich vorbeugen gegen Herpes können Sie nicht. Allerdings haben Sie die Möglichkeit die Behandlung mit Virusmitteln (Virostatika) bei den allerersten Anzeichen abzumildern.
Wann zum Arzt?
Wenn Sie feststellen, dass es sich bei Ihrer Herpes-Infektion um einen sehr ausgedehnten Befall handelt oder sich Ihr Zustand verschlimmert, sollten Sie unbedingt die Hilfe eines Arztes in Anspruch nehmen.
Selbsthilfe
Selbsthilfe ist bei einer Herpes Infektion meist nicht möglich. Sitzen bei Ihnen die Fieberbläschen nur im Mund, können Sie durch Spülen mit Salbeitee die Beschwerden etwas abmildern. Herpesviren sind sehr ansteckend – auch dann noch, wenn die Pickel bereits am Abheilen und verschorfen sind. Durch besondere Hygiene schützen Sie sich sicher vor einer Zweitinfektion und verhindern, dass andere mit angesteckt werden. Regelmäßiges Händewaschen und ein eigenes Handtuch, das häufig gewechselt wird, tragen ebenfalls zum Schutz erheblich bei. Bei einem akuten Herpesausschlag sollten Sie außerdem vermeiden, Bestecke, Gläser oder Lippenstifte gemeinsam mit anderen zu benutzen, da die Flüssigkeit in den Bläschen hochansteckend ist.
Behandlung von Lippenherpes
Wenn Sie an Herpes erkrankt sind, ist es sinnvoll auf die erkrankten Stellen austrocknende und desinfizierende Lotionen (Schüttelmixturen) aufzutragen. Das zeitige Bedecken der betroffenen Hautstellen mit einer Creme, die virushemmende Arzneistoffe enthält, wie etwa Aciclovir oder Vidarabin kann lediglich die weitere Verbreitung abwenden und die Beschwerden etwas lindern. Für arge Fälle oder wenn die Bläschen mehrfach auftreten, gibt es Virostatika zum Schlucken oder Spritzen. Die Naturheilkunde empfiehlt bei häufig wiederkehrenden Lippenbläschen eine bis zu achtwöchige Kur mit Echinacea-Präparaten, um die Abwehrkräfte zu steigern.
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