Immer mehr Menschen erscheint eine Schönheitsoperation als probates Mittel, um körperliche Makel entfernen zu lassen. Schönheitsoperationen können dabei durchaus sinnvoll sein. Wer dauerhaft unter seinem Aussehen leidet, kann darüber seelisch krank werden. Depressionen aufgrund von Unzufriedenheit mit dem eigenen Erscheinungsbild sind eine mögliche Folgeerscheinung. Alle Betroffenen, die sich für eine Schönheitsoperation interessieren, müssen sich aber auch im Vorfeld mit den Risiken auseinandersetzen. Nur wer sich über individuelle Risiken bei der Operation vorab gut informiert hat, kann eine fundierte Entscheidung treffen.
Jede Operation birgt das Narkoserisiko
Jenseits der genauen OP-Technik und des zu operierenden Körperteils stellt sich die Frage nach dem Narkoserisiko. Fast alle Schönheitsoperationen müssen in Vollnarkose durchgeführt werden. Bei sehr großen Operationsvorhaben kann die Narkose auch durchaus für mehrere Stunden angesetzt werden. Die Allgemeinanästhesie ist ein in Deutschland mittlerweile standardisiertes Verfahren, was von speziellen Narkosefachärzten durchgeführt werden sollte. Generell ist davon auszugehen, dass eine Vollnarkose, fachlich versiert ausgeführt, nur ein sehr geringes Risiko darstellt. Vorab muss ein Narkose-Fragebogen ausgefüllt werden. Mögliche Probleme bei vergangenen OPs werden hierbei ebenfalls thematisiert wie eventuelle Allergien auf Medikamente, eine Neigung zum Erbrechen und vieles mehr. Um das Narkose-Risiko minimal zu halten, ist es sehr wichtig, den Bogen vollständig und gewissenhaft auszufüllen.
Bei aller Sicherheit des Verfahrens kann es jedoch in seltenen Fällen immer zu Komplikationen bei der Narkose kommen. Unter Komplikationen wird dabei zunächst jeder unerwartete Zwischenfall verstanden. Komplikationen können sehr harmloser Natur sein wie Erbrechen in der Aufwachphase oder Reizungen durch eine Atemmaske oder einen Schlauch. Schwere Komplikationen kommen zwar nur sehr selten vor, können aber auch ein lebensbedrohliches Herz-Kreislauf-Versagen beinhalten.
Blutungen und schlechte Wundheilung als Risiko einer Schönheitsoperation
Jede Operation birgt durch den Einsatz des Skalpells das Risiko, das Organe verletzt werden und es mitunter zu schweren inneren Blutungen kommen kann. Die Folgen solcher Verletzungen können langwierig und schwer zu therapieren sein. Auch lebensbedrohliche Blutungen während des Eingriffs sind zwar sehr selten, aber dennoch möglich. Auch unter sterilen OP-Bedingungen kann es zu einer schlechten Wundheilung und zu Entzündungen an der Wunde kommen. Gerade Entzündungen können ebenso langwierig wie schmerzhaft sein. Wer generell eine schlechte Wundheilung hat, sollte auch diesen Aspekt unbedingt vor einer Schönheitsoperation bedenken.
Wie Risiken einer Schönheitsoperation abwägen?
Jede Operation birgt Risiken – dessen müssen sich Menschen, die eine Schönheitsoperation planen, bewusst sein. Da in extrem seltenen Fällen eine Schönheitsoperation auch tödlich enden kann, muss jeder sich mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit er dieses Risiko für eine gesundheitlich nicht unbedingt nötige OP eingehen möchte. Dennoch steht dem berechtigt entgegen, dass es zu wirklich schweren Risiken nur in sehr seltenen Fällen kommt. Probleme treten meist da auf, wo der operierende Arzt nicht über ausreichend Erfahrung verfügt oder wo an falschen Ecken, wie etwa Hygiene-Standards, gespart werden soll. Die beste Vorbeugung gegen mögliche Risiken bei einer Schönheitsoperation ist deswegen die sorgfältige Auswahl der Klinik. Diese sollte über viel Erfahrung verfügen und den gewünschten Eingriff regelmäßig durchführen.
Information: Mit einem Sternchen(*) oder mit der Bezeichnung "Partnerlink" gekennzeichnete Links sind sogenannte Affiliatelinks. Weitere Info: Was sind Affiliatelinks?